WNBL Abstiegsrunde Nord (Spieltag 16)
Spielbericht WNBL

 

TuS Lichterfelde – BasketGirls Ruhr

 

Endstand: 59:67
Viertelergebnisse: 15:16/15:18/11:21/18:12

 

Zum Auftakt der Abstiegsrunde starteten die BGR-Mädchen früh morgens mit dem Zug aus dem Ruhrgebiet zum TuS Lichterfelde nach Berlin. Die Anreise verlief problemlos und so verblieb der Mannschaft noch Zeit, bei strahlendem Sonnenschein dem Brandenburger Tor einen Kurzbesuch abzustatten, bevor es zum Spiel nach Steglitz ging.

Die BGR-Mädchen waren ab dem Sprungball hellwach und sofort im Spiel. Mit wechselnden Verteidigungen und einem guten Ballmovement im Angriff gelang es, sich in der ersten Hälfte peu à peu Vorteile zu erarbeiten.
Ein Buzzerbeater-Dreier der Heimmannschaft zum 30:34-Halbzeitstand war der einzige Wermutstropfen zum Abschluss der ersten Halbzeit.

Trainer Uli Overhoff hatte die richtigen Worte in der Pause getroffen, denn die Mannschaft ging konzentriert und mit Energie in das dritte Viertel. Lichterfelde versuchte es mit einer Zonenverteidigung, welches die BGR-Mädchen mit gutem Passspiel und hochprozentiger Trefferquote bestraften. So ging es mit einer 14-Punkte-Führung in das letzte Viertel.
Die Antwort von Lichterfelde sollte nicht lange auf sich warten lassen, sie spielten mit mehr Intensität und holten Punkt für Punkt auf.
In dieser Phase des Spiels ließen die BasketGirls etwas die Leichtigkeit im Angriffsspiel vermissen. Doch rechtzeitig bevor das Spiel kippen konnte, waren die Ruhrgebietlerinnen wieder so präsent in der Verteidigung, nervenstark und fehlerfrei im Ballvortrag und treffsicher, vor allem von der Freiwurflinie, so dass der verdiente Auswärtssieg eingefahren werden konnte.

Die Schlüssel zum Erfolg lagen darin, dass es gelang, die körperlich starken Brettspielerinnen der Lichterfelderinnen im Großen und Ganzen unter Kontrolle zu halten und dass die Ganzfeldverteidigung der Heimmannschaft gut ausgespielt wurde. Und ganz besonders wusste die Mannschaft mit einer positiven kämpferischen Einstellung und Zielstrebigkeit zu überzeugen, welches nach dem Spiel auch durch den Gegner lobend anerkannt worden ist.

Der Jubel nach dem Spiel war ausgelassen, da mit der Niederlage des Herner TC in Halle feststeht, dass sich die BasketGirls den Klassenerhalt gesichert haben. Das Saisonziel ist erreicht und die verbleibenden drei Spiele können unbeschwert bestritten werden.

Euphorisiert und entsprechend gelöst war die Stimmung auf der Heimreise. Berlin war für die BasketGirls im März 2022 auf alle Fälle eine Reise wert.


Für die BasketGirls Ruhr spielten:

Frida Neuhaus (7 Punkte/ 1 Dreier/ 2:2 Freiwürfe), Sedef Incereis, Charlotte Behr (10/ 2:4), Anna Schwarz, Kristina Kahlbaum (13 / 3 / 2:2), Helena Birtner (7 / 1), Hannah Krenz (5/ 3:4), Maya Scholz (2), Saskia Czerkawski (15 / 3:7), Jette Rath (8 / 4:5)

Markus Neuhaus