Viertelergebnisse: 21:17/10:19/8:8/9:12
Ohne die an Corona erkrankten Kaja Scheller, Zoe Perlick und Ayse Colagoklu (Gute Besserung euch!) musste das TSV Team in Bonn antreten. Die BG Bonn, die zuvor Mitkonkurrent Recklinghausen geschlagen hatte und auch gegen Meisterschaftsfavorit Bielefeld nur nach Verlängerung verlor, sollte der erwartete schwere Gegner werden.
Dabei bewegte das Hoheleye-Team den Ball gut und schaffte es immer freie Würfe zu kreieren oder auch Fouls zuziehen. Einzig negativer Punkt, der Ball fiel nicht in den Korb. So traf man in Viertel 1 nur 3 von 14 (!) Freiwürfen und auch die gut herausgespielten Würfe fanden ihr Ziel nicht. Da die TSV Verteidigung im ersten Viertel nicht immer präsent war, konnten die emsigen Bonnerinnen das erste Viertel für sich entscheiden.
Die Hagenerinnen intensivierten jetzt die Verteidigungsarbeit und erspielten sich dadurch einfachere Abschlüsse und ging durch acht Nina Schnietz Punkte im 2. Viertel zum ersten Mal in der 16. Minute in Führung (29:27). Diese Führung sollte das Team auch nicht mehr abgeben.
So schwer man sich offensiv tat, so wenig der Ball in den Korb fallen wollte, schaffte es das TSV Team aber intensiv zu verteidigen. Gerade Sophia Mücke konnte sich hier auszeichnen. Ein enges Spiel konnte folglich souverän verteidigt werden.
„Auch wenn wir am Ende des Spiels einen Punkt mehr auf der Anzeigetafel haben müssen als Gegner, müssen wir uns immer klar machen, dass es nicht darum geht wie viele Punkte welche Spielerin erzielt, sondern wie hoch die Bereitschaft ist, für das Team zu verteidigen. Ein Spiel über harte Verteidigung zu gewinnen, wo alle an einem Strang ziehen, ist unheimlich viel wert. Gerade die letzten Wochen haben gezeigt, dass die Defense und unsere Intensität entscheidende Schlüssel zum Erfolg sind“, so die Coaches, die mit dem Team dem Saisonziel Top 3 wieder näherkommen. Durch die Niederlage von Recklinghausen in Herne, steht das TSV Team zusammen mit Citybasket auf Rang 3 der Tabelle.
Für den TSV spielten:
Birtner (-), Schnietz (10), Kramer (2), Mücke (7), Herrmann (-), Schlatt (10/ 1 Dreier), Judtka (4), Dorlöchter (-), Stahmeyer (20)
Fabian Schumann