Rhöndorfer TV – TSV Hagen U17-1
Ergebnis: 67:53 (32:34)

Nach fünf Wochen Pause stand für die WNBL-Mannschaft des TSV Hagen 1860  das erste Play Off Spiel beim Rhöndorfer TV an.

In den ersten drei Vierteln entwickelte sich ein enges Spiel, meistens mit leichten Vorteilen für die Hagenerinnen, die zumeist leicht in Führung lagen. Die Gastgeberinnen ließen sich allerdings nie abhängen und hielten zumeist über ihre Innenspielerinnen Graßhoff und Gülich dagegen.

Als die Hagenerinnen sich dann im dritten Viertel erstmals etwas weiter absetzen konnten (41:49, 30.), sprach viel für die Gäste. Doch anstatt mit Selbstbewusstsein weiter zu spielen, riss bei den 60erinnen nun völlig der Faden. In der Offense trafen die Hoheleyerinnen nun keinen Möbelwagen mehr und defensiv stellten Marie Gülich und Felicitas Graßhoff die Volmestädterinnen vor unlösbare Probleme. So verkürzten die Gastgeberinnen trotz zweier Auszeiten nicht nur, sondern setzten sich ihrerseits immer weiter ab (57:49, 36.). Symptomatisch dann die letzten Szenen in diesem Spiel. Nach einem Ballgewinn der 60erinnen (beim Stand von 65:53 für den RTV) hatten die Hagenerinnen eine 2-1 Überzahl,  die diese jedoch (erneut) ungenutzt ließen. Beim anschließenden Defensiv-Rebound der Rhöndorferinnen foulten die Gäste dann völlig unnötig an der gegnerischen Grundlinie, was den Gastgeberinnen zwei Freiwürfe verschaffte. Doch anstatt das Geschenk der Gäste anzunehmen, verwarfen die Rheinischen beide Freiwürfe, doch da hatten die Hoheleyerinnen noch ein weiteres Geschenk für die Rhöndorferinnen in petto. Ein Offensiv-Rebound, ein weiterer Korb der starken Marie Gülich und die 14-Punkte-Niederlage für den TSV 1860 war besiegelt.

Am nächsten Sonntag um 13 Uhr steht nun in der Sporthalle Altenhagen das Rückspiel gegen die Rhöndorferinnen an. Nach der unnötig hohen Niederlage sind die Chancen der Hagenerinnen, das Viertelfinale zu erreichen, allerdings nur noch gering.

Halbzeiten: 32:34 und 35:20.

Viertelzeiten: 18:22/ 14:12/ 11:15/ 24:4 (!).

Stationen: 6:11 (7.), 26:24 (17.), 32:34 (20.), 41:49 (30.), 48:49 (32.), 57:49 (36.), 65:51 (39.).

Für den TSV spielten:

Friederike Grunau (16), Lara Froese (11), Viona van der Lugt (10), Jacky Knura, Paraskevi Kourtoglou, Lena-Maria Fahnert (2), Laura Eicken (2), Carina Sickmann (4), Artemis Karaveli, Lena Schweiss, Caro Hermes (8).