Am Samstag Abend treten die Phoenix Hagen Ladies zum 22. und somit letzten Spieltag der 2. DBBL Nord zu einem entspannten Saisonabschluss bei den TuS Jena Burgaupark Ladybaskets an. Tipp-Off zum letzten Match der Spielzeit 2010/2011 ist um 18.00 Uhr im Sportkomplex Jena.

Die Mannschaft aus der Universitätsstadt in Thüringen wird von Head Coach Wolfgang Meier trainiert und steht mit 5 Siegen und 14 Niederlagen auf dem 10. Tabellenplatz, dieser ist gleichbedeutend mit dem sportlichen Abstieg. Selbst bei einem beliebig hohen Heimsieg gegen die Gäste von der Volme können die Damen aus Jena nicht mehr auf den rettenden 9. Tabellenplatz klettern. Die sportliche Substanz der Mannschaft ist aber hoch: Jena spielt mit den zwei sehr starken US-Amerikanerinnen Joy McCorvey (22, PF/C) und Marquita Lashae Waller (22, Guard), die Letztgenannte wurde allerdings erst im Laufe der Saison nachverpflichtet. Dieses gilt auch für den Topscorer der Ladybaskets, die 25-jährige Aufbauspielerin Dana Penno, welche in ihren bisherigen Einsätzen gut 18 Punkte pro Partie auflegt. Die jungen Talente Laura Masek (19, Forward), Amrei Bondzio (18, Guard) und Antje Skorsetz (22, Guard) sind weitere wichtige Stützen der Universitätsstädterinnen – das mit Doppellizenz in Chemnitz Bundesliga spielende Ausnahmetalent Jenny Menz (19, Forward) kommt allerdings nur sporadisch in der 2. Liga zum Einsatz.

Die Phoenix Hagen Ladies können nach dem bereits sicheren Klassenerhalt als Tabellen-8. (7 Siege, 12 Niederlagen) entspannt nach Thüringen fahren und dort ohne jeden Druck aufspielen. Nach zwei äußerst guten Heimauftritten gegen das Topteam aus Opladen und den Tabellennachbarn aus Dorsten möchten die Ladies ihren Fans zum Saisonschluss noch eine gute Leistung und bestenfalls einen weiteren Sieg auf fremden Parkett bieten. Das Hinspiel im Dezember ging nach einer sehr starken Mannschaftsleistung mit 77:47 klar an die Damen aus Hagen, v.a. in der zweiten Halbzeit ließ man den Gästen kaum noch eine Chance. Hier gilt es für die „Feuervögel“ anzuknüpfen, welche höchstwahrscheinlich auf den gesamten Kader zurückgreifen können.

„Unsere Damen haben sich den Saisonabschluss ohne Sorgen im Abstiegskampf vollauf verdient. Unter größtem Druck und streckenweise stark gehandicapt hat diese junge Mannschaft exzellente Leistungen gezeigt und sich durch die eigene Stärke aus dem Tabellenkeller ferngehalten. Dieses ist den Mädels nicht hoch genug anzurechnen,“ blickt Teammanager Stephan Schmidt voraus.