Das nächste Spiel führt die Zweitliga-Basketballerinnen der Phoenix Hagen Ladies zum ASC Theresianum Mainz. Das Hinspiel mussten die Ladies, nach großem Kampf, mit 71:82 (32:37) abgeben. Beim aktuellen Tabellenvierten erwartet Ladies-Trainer Uli Overhoff ein schweres Spiel, auch wenn der dramatische Sieg gegen die Quakenbrück Dragons den Ladies eine große Last von den Schultern genommen hat: „Meine Mannschaft wirkt gelöster, trotzdem dürfen wir jetzt nicht den Faden verlieren. Mainz ist besonders auf der Centerposition und im Aufbau stark besetzt, obwohl sie auch einige Verletzte im Team zu beklagen haben.“ Damit meint Overhoff namentlich die Erstliga-erfahrene Aufbauspielerin Maria Neufurth und Flügelspielerin Gergana Angelove Georgieva, die den Mainzerinnen seit drei Wochen nicht mehr zur Verfügung stehen. Trotzdem ist der Kader der Gastgeberinnen immer noch stark besetzt.

Die amerikanische Aufbauspielerin Shanna La Shalle Suttington glänzt mit ihrem schnellen und aggressiven Spiel, Cornelia Berkhoff (Flügel) besitzt ein sicheres Händchen von der Dreierlinie und die tschechische Centerspielerin Gabriela Jandova (1,90m) konnte nicht nur Erfahrung in der Nationalmannschaft ihres Landes sammeln, sondern ist für ihr Team, mit durchschnittlich 20 Punkten im Spiel, ein echter Fels in der Brandung.

Die Ladies müssen, wie bereits so oft in dieser Saison, wieder auf einige Spielerinnen verzichten. Annika Reinhardt laboriert an einer Mandelentzündung, Alina Gimbel knickte beim letzten WNBL-Spiel um und muss mit Verdacht auf Bänderanriss passen und auch der Einsatz von Viona van der Lugt ist fraglich. „Wie wir uns schlagen werden ist wie immer fraglich, Konstanz gehört im Moment nicht zu unseren Stärken. Eines ist aber sicher, es erwartet uns ein sehr schweres Spiel“, prognostiziert Overhoff.