RLD Regionalliga Damen (Spieltag 21)
Spielbericht RLD

 

TSV Hagen 1860 – DJK Frankenberg

 

Endstand: 81:77
Viertelergebnisse: 25:23/15:26/16:4/25:24

 

Gegen die DJK Frankenberg aus Aachen, gegen die man sich im Hinspiel in der Schlusssekunde geschlagen geben musste entwickelte sich von Anfang an, ein sehr körperbetontes Spiel. Dabei ließ das Hohenleye Team aber gerade in der ersten Halbzeit den nötigen Biss in der Verteidigung vermissen. Zwar konnte das erste Viertel ausgeglichen gestaltet werden, doch lief man Mitte des 2. Viertel einem Rückstand hinterher, der sich bis zur Halbzeit hinzog. Die Close-Outs lief man nicht mit letzter Konsequenz – offensiv erspielte man zwar freie Korbaktionen, doch etliche Leger verfehlten ihr Ziel.

Ausgewechselt kam man aus der Kabine und beeindruckte mit hoher Bereitschaft in der Verteidigung. Frankenberg war sichtlich überrascht mit dem nun aggressiven Auftreten der Hagenerinnen, die sich Punkt um Punkt heranarbeiteten und mit einem Dreipunktspiel von Randi Röspel und anschließendem Dreier von Kathrin Schlatt in der 34. Minute ging man verdient in Führung. Zwei Dreier der treffsicheren Sarah Dorlöchter erstickten jegliche Hoffnung des Gegners das Spiel noch einmal zu kippen, auch wenn ein Dreier im letzten Angriff das Ergebnis noch einmal knapper erschienen ließ.

Mit dem Sieg und der Niederlage von Opladen springt der TSV auf den 5. Tabellenplatz und erreicht damit das festgelegte Saisonziel einer Top-5 Platzierung. Nach sehr gutem Saisonstart gab das Team leider viele Spiele knapp aus der Hand. Gerade gegen Opladen, die Telekom Basket Bonn, Frankenberg und Rhöndorf setzte es Niederlage mit weniger als 4 Punkten. Mit ein bisschen mehr Spielglück, hätte die Platzierung definitiv auch besser ausfallen können. Schlussendlich können alle Beteiligten mit dem 5. Platz, nach einer Saison mit Höhen und Tiefen, aber sehr zufrieden sein.

Der Schlusspunkt wird am Montag und Freitag im WBV-Pokal Finale gesetzt, dass das TSV Team zum 2. Mal in Folge erreicht hat. Am Montag spielt man dabei zuerst bei den City Basket Recklinghausen, ehe am Freitag in der Sporthalle Altenhagen das Rückspiel erfolgt. „Betrachtet man den Saisonverlauf geht Recklinghausen als klarer Favorit in das Finale. Zweimal haben Sie uns verdient geschlagen. Ihr Ziel, den direkten Aufstieg in die 2. Liga haben sie sportlich hingegen jedoch nicht geschafft. Sie werden deshalb alles daransetzen, ihre Saison zu retten und versuchen den Titel zu holen. Wir hingegen können befreit aufspielen. Wenn wir bereit sind in 2 Spielen mit maximalem Einsatz ans Limit zugehen, werden wir in diesem Finale eine verdammt gute Rolle spielen. Recklinghausen darf sich auf einen harten Fight einstellen und kann keinerlei Geschenke von uns erwarten“, so Trainer Fabian Schumann.


Für den TSV spielten:

Perlick (4), Schnietz (16/2 Dreier), Röspel (5), Kortenacker (-), Mücke (10), Dorlöchter (10/2), Schlatt (15/1), Stahmeyer (21/1)

Fabian Schumann