Viertelergebnisse: 15:17/20:9/26:5/16:8
Im Nachholspiel gegen Frankenberg musste das TSV Team kurzfristig auf Sarah Dorlöchter und Kaja Scheller verzichten.
Dafür verstärkte Joline Radtke das Team. Ähnlich wie im Spiel zuvor gegen Duisburg brauchten die Hagenerinnen wieder einmal fast zwei Viertel, um ordentlich ins Spiel zu finden. Zu viel Unkonzentriertheit und zu wenig Spannung sorgten für schlechte Pässe und eine Menge Ballverluste. Auch in der Verteidigung agierte man nicht konsequent und ließ einige freie Würfe der Aachenerinnen zu. Ein verdienter Rückstand nach Viertel 1 stand auf dem Bogen.
Doch mit zunehmender Spieldauer verstand es das TSV Team besser die Stärken im Angriff konsequenter einzusetzen und punktete vor allem unter dem Korb. Folglich konnte man sich zur Halbzeit auf neun Punkte absetzen.
Nachdem Seitenwechsel machte sich zudem die Tiefe des TSV Kaders bemerkbar. Neben einer intensiven Verteidigung konnte die Spielgeschwindigkeit hochgehalten werden und so freie Abschlüsse erzwungen werden. Das Level konnte bis zum Ende des Spiels gehalten werden, indem die TSV Mädels die 2. Hälfte 42:13 gewinnen konnten.
„Auch das Spiel hat uns wieder gezeigt, dass wir von Anfang an die nötige Spannung haben müssen, um ein Spiel auch erfolgreich zu gestalten. Wir sind sehr fahrig im Umgang mit dem Ball und schaffen es erst mit zunehmender Spieldauer strukturierter aufzutreten. Wir wollen daran arbeiten, fokussierter in ein Spiel zugehen und unsere Stärken von Beginn an auszuspielen. Der hohe Sieg gegen einen direkten Konkurrenten darf uns nicht blenden, wir müssen uns hier weiter verbessern. Trotzdem haben die Mädels in Halbzeit 2 einen ordentlichen Job gemacht“, fassen die Coaches das Geschehen zusammen.
Für den TSV spielten:
Birtner (12/2 Dreier), Perlick (6), Schnietz (2), Kramer (10), Radtke (-), Mücke (7/1), Herrmann (-), Schlatt (3), Colakoglu (2), Judtka (15), Stahmeyer (20/1)
Fabian Schumann