Rist Wedel – TSV Hagen U17-1
Ergebnis: 61:77 (31:36)

Nach vier Stunden Fahrt durch Nebel und Regen wurden die Hagener Basketballerinnen in einer Halle mit Treibhausklima nie richtig wach und fuhren beim Bundesliganachwuchs von Rist-Wedel einen mühsamen Sieg ein. Trainer Helgi Bencker nahm´s mit Galgenhumor:“ Es gibt doch zwei gute Nachrichten. Wir haben unsere weiße Weste behalten und (hoffentlich!) unser schlechtestes Saisonspiel jetzt hinter uns gebracht.“

Mit einem behäbigen und ideenarmen Spielaufbau, Flügeln, die kein Zielwasser getrunken hatten und größenmäßig überlegenen Centerinnen, die ihre Lufthoheit immer wieder aufgaben, bemühten  sich die Hohenleyerinnen drei Viertel lang vergeblich, sich irgendwie abzusetzen. Erst als im letzten Viertel Wedels Kapitänin foulbedingt das Spielfeld verlassen musste und die Nordlichter mit einer Zonenpresse bei den Hagener Mädels natürlich an die völlig falsche Adresse geraten waren, brachte ein 14:2-Lauf das ein wenig schmeichelhafte Endergebnis, so dass bei Spielende der Jubel über die zwei Punkte sehr moderat ausfiel.

Beim Klassiker gegen Oberhausen am nächsten Sonntag ist eine deutliche Leistungssteigerung nötig, will man den nach zwei bitteren Zwei-Punkte-Niederlagen sicherlich sehr erfolgshungrigen Ruhrpöttlerinnen in der Heimfestung Paroli bieten.

Viertelergebinsse: 19:19, 12:17, 17:15, 13:26

Für den TSV spielten:

Birte Bencker (11); Anna Boenicke (/); Theresa Cramer (/); Paulina Fritz (/); Ricki Grunau (17); Alina Gimbel (10 ); Isabelle Judtka (17 ); Mona Kramer (5 ); Liesa Mikus (2); Merisa Nasup (/); Rahel Stange (15); Marie Vespermann (/)