Viertelergebnisse: 14:0/7:8/10:6/6:4
Die Hagenerinnen mussten am späten Samstagabend nach, wie Dortmund Fans sie nennen, Herne West. Es hieß Blau-weiß gegen Schwarz-Gelb. Verzichten mussten die 60erinnen auf Lina. Die Volmestädterinnen wollten nach ihren zuletzt guten Auftritten weitere Fortschritte machen. Die Spielweise der Gastgeber kannte man nur zu gut, war man doch in derselben Qualigruppe eingeteilt gewesen.
Doch zu Beginn fanden die Gäste nicht in die Partie. Offensiv präsentierte man sich nicht bereit für die Härte um den Kampf, welche die Gelsenkirchenerinnen aufs Parkett legten. Mit 14:0 ging der erste Abschnitt an die Gastgeber.
Die Gäste nahmen den Kampf aber an. Julia war es nun, die viel Kampf und Leidenschaft ins Spiel der 60erinnen bekam. Tilda und Jule kombinierten sich endlich schön zum Korb durch und defensiv machte Georgia wiederholt einen guten Job. Henriette fiel hier schon aus. Böse aufs Knie gestürzt war für die Co Kapitänin das Spiel frühzeitig beendet. Die Defense stand wie ein Bollwerk und das Spiel ähnelte von nun an mehr einem Rugby-Spiel, welches auf einem sehr rutschigen Boden ausgetragen wurde. Viele Szenen spielten sich am Boden ab. Der Boden war extrem rutschig, was zu einigen sehr unschönen Situationen führte. Man gewann dieses Viertel mit 7:8. Kleiner Meilenstein. Das erste gewonnene Viertel der Saison.
Das Grundgerüst dieses Spiels sollte sich nicht mehr ändern. Es war viel Eiskunstlauf mit Rugby Szenen, die ab und an von basketballerischen Aktionen unterbrochen wurden. Beide Teams agierten auf Augenhöhe und nur die überragende Freiwurfquote von 2/12 verhinderte, dass die Gäste auch dieses Viertel für sich entscheiden konnten. Wehmutstropfen, dass jetzt auch noch Antonia, Sturz auf den Kopf, und Jule, Finger verletzt, ausschieden und man faktisch mit einer 6er Rotation spielte.
Was man der Mannschaft heute nicht vorwerfen kann, ist defensiv alles in die Waagschale geworfen zu haben. Kampf und Leidenschaft waren da. Nur vorne gelang den Schwarz-gelben einfach viel zu wenig, sodass man das letzte Viertel mit 6:6 beendete.
„Defensiv haben wir heute überzeugt. 37 Punkte zuzulassen ist ein sehr guter Wert. Dafür haben wir es offensiv heute einfach nicht zusammen bekommen, das haben wir in den letzten beiden Spielen besser gemacht“, so der Trainer.
Für den TSV spielten:
Funke, T. (9), Theis Leon, G., Teschner, H., Schmalstieg, J.M. (2), Somerau, A., Jäger, S., Sadowsky, J. (4), Welzel, K. (3), Rabe, S.
Tim Overhoff