Viertelergebnisse: 19:6/14:4/17:7/12:9
Das Testrückspiel bei den AstroStars Bochum sah sich deutlich zuversichtlicher an als das Hinspiel. Beide Teams konnten, im Gegensatz zum Hinspiel, aus den vollen schöpfen. Bei den Volmestädterinnen musste lediglich Anna passen, die sich mit einer längeren Erkrankung herum plagt. Aber auch bei den Bochumerinnen waren diesmal wichtigere Spielerinnen mit an Bord.
Beide Teams kamen mit viel Intensität und Tempospiel aus den Startlöchern, doch mit zunehmender Spielzeit stockte der offensive Motor der Gäste. Entweder war man offensiv zu statisch oder man agierte zu hektisch. Gute Spielzüge wurden dann auch nicht mit einem erfolgreichen Abschluss beendet, so setzten sich die Bochumerinnen auf 13:2 ab. Auch wenn man jetzt vier schnelle Punkte erzielen konnte, blieben die Gastgeberinnen das bessere Team und erhöhten bis zur Viertelpause auf 19:6.
Nicht anders verlief das zweite Viertel. Man merkte den 60erinnen an, dass der Trainingsfokus in den letzten Wochen mehr auf der Defense gelegen hat als auf der Offense. Zumindest dort zeigte man sich jetzt aber verbessert und hielt die Bochumerinnen bei 14 Punkten, selber konnte man aber nur 4 Punkte erzielen, sodass die blau-weißen auf 33:10 enteilt.
Es sollte besser werden. Ein schneller 6:1 Run der schwarz-gelben machte Hoffnung und Mut. Mit 7:2, im Viertelergebnis, führte man in Minute 6 des dritten Viertels als der Einbruch kam. Lethargisch agierte man plötzlich. Offensiv ohne richtige Struktur und defensiv einfach nicht auf der Höhe. Höhepunkt bzw. Tiefpunkt dieser Phase, war die Szene wo Fine als einzige am defensiven Brett versucht den Rebound einzusammeln, logischerweise ohne Erfolg.
Dies veranlasste in der Viertelpause den Coach etwas lauter zu werden. Die Ansage schien angekommen zu sein. Man agierte jetzt auf Augenhöhe, Endlich sollte man sagen, aber halt zu spät um noch wirklich etwas bewegen zu können. Schlussendlich lässt sich festhalten, dass man die Leistung aus dem letzten Viertel über 40 Minuten bringen muss.
Für den TSV spielten:
Lilly, Lore, Josefine, Lina, Mina, Juliane, Anisa, Katharina, Sue, Julia und Gizem
Tim Overhoff