2. Regionalliga U16 weiblich (Spieltag 7)
Spielbericht U16/2w

 

TSV Hagen 1860 2 – Sterkrade 69ers

 

Endstand: 51:58
Viertelergebnisse: 8:21/18:10/11:15/14:12

 

Nach zwei Wochen krankheitsbedingter Spielabsagen ging es für die 60er wieder rund. Der Tabellenvorletzte gastiert am Remberg. Die Personalsituation der Gastgeber war immer noch angespannt. Sophie, Julia und Henriette mussten krankheitsbedingt passen. Mit dabei war zum ersten Mal Anisa mit dabei.

Die Gastgeber starteten mal richtig schwach in das Spiel. Keine Intensität keine klaren Aktionen, wenig Bewegung. Resultierend ein 10:0 Lauf der Gäste zum Start. Katharina war es dann mit 5 Punkten in Serie, die ihr Team im Spiel ankommen ließ. Hoffte man zumindest, doch es war nicht der Fall. Mit 8:21 ging das erste Viertel an die Oberhausenerinnen.

Auch im zweiten Viertel war es erst stockduster für die Schwarz-gelben. Auszeit TSV beim Spielstand 8:27. Und diese Auszeit wurde laut. Nicht so viel Larifari! Mehr klare und konsequente Aktionen. Plötzlich klickte ein Schalter bei den Gastgebern um. Durch bessere defensive Intensität und deutlich mehr Willen und Kampfgeist kamen die 60erinnen immer näher heran. Sie zauberten einen 16:2 Run auf das Spielfeld und verkürzten auf 24:29. Tilda münzte ihre guten Laufwege in Punkte um. Sinje zeigte schöne Cuts und wurde bedient. Zur Halbzeit stand es 26:31. Die Hagenerinnen waren zurück im Spiel.

Es war ein Ritt auf Messers Schneide. Die Energie stimmte bei den Volmestädterinnen jetzt, doch sie kamen einfach nicht mehr heran. Georgia powerte sich gegen die beste Oberhausener Spielerin aus, Anisa machte ihre ersten U16 Punkte, doch vor den letzten 10 Minuten war man mit 9 Punkten hinten. Alles noch machbar.

Doch nach machbar sah es erstmal nicht aus. Antonia konterte die Punkte von Sterkrade, doch danach gab es einen 6:0 Run der Gäste und die zogen wieder zweistellig davon (54:39). Jule wollte aber nicht kampflos untergehen. Sie initiierte nochmal ein Aufbäumen. Man verkürzte durch einen Dreier von Antonia nochmal auf 51:56. Leider hatte man erst ein Teamfoul zu dem Zeitpunkt, sodass die Uhr zu oft gestoppt werden musste. So setzten sich die Gäste am Ende mit 51:58 durch.

Die Stimmen zum Spiel:
Frage 1: Ihr hattet heute großen Personalschwund. Hat das deine Herangehensweise an das Spiel verändert?
Tilda: Nicht wirklich, nein! Durch den Spieler Mangel ging zum Ende bloß ein wenig die Kraft aus unserem Spiel, sodass wir leider nicht gewonnen haben. Aber in der Rückrunde werden wir mit voller Personalstärke die Sterkradenerinnen schlagen.
Antonia: Meine Herangehensweise hat es nicht großartig verändert, außer, dass ich mich mental darauf eingestellt habe, dass wir alle viel spielen müssen und ich natürlich darauf achte mich nicht zu verletzen oder vier Fouls zu bekommen (Anmerkung vom Coach: Die letzte Aussage konnte leider nicht eingehalten werden)
Jule: Ja es war halt anstrengender, aber ich habe mich dadurch mehr angestrengt durchzuhalten.

Frage 2: Das erste Viertel war aus eurer Sicht ja ein schwarzes Viertel! Wie habt ihr es geschafft euch im zweiten Viertel wieder zurückzukämpfen?
Tilda: Ich gehe davon aus, dass wir wohl bemerkt haben müssen, dass wir es so nicht schaffen können und härtere Maßnahmen ergreifen müssen. Im zweiten Viertel sind wir dann härter und schneller an das ganze herangegangen.
Antonia: Ich glaube wir haben gemerkt, dass wir aus diesem Spiel mehr machen können, dass wir im ersten Viertel ja so nicht gezeigt haben.
Jule: Nachdem wir von unserem Trainer einen kleinen Weckruf erhalten hatten, dann haben wir uns zusammen gerissen und so wieder aufgeholt.

Frage 3: Wie war es in der zweiten Halbzeit? Ihr wart ja die ganze Zeit nah dran, aber konntet leider nicht noch weiter heran bzw. Sogar in Führung gehen. Doch inwiefern war dieses Spiel heute wichtig für das Team?
Tilda: Also für uns war das Spiel sehr wichtig. Wir haben gesehen, dass es auch mit kleinem Kader machbar gewesen wäre und so werden wir als GANZES Team noch stärker. Die zweite Halbzeit lief eigentlich sehr gut für uns. Leider sind uns zu oft technische Fehler unterlaufen, die dann in gegnerische Punkte umgewandelt wurden.
Antonia: Ich denke, dass dieses Spiel für das Team insofern wichtig war, dass unser Training in den letzten Wochen, auch mit Unterbesetzung, etwas gebracht hat und wir das Gelernte im Spiel umsetzen konnten.
Jule: Naja, dadurch dass wir Spielermangel hatten, mussten wir das ganze Team vertreten und das war ein gewisser Druck. Dieses Spiel war wichtig, da wir lernen mussten in jeder Situation, egal wann egal mit wem, uns anzustrengen und das Beste draus zumachen.

Frage 4: Ihr habt jetzt noch zwei Spiele vor Weihnachten! Wenn du einen Ausblick in die Zukunft wagen könntest? Wie würde dieser Ausblick ausfallen? Was ist drin?
Tilda: Hmm….Wenn wir uns als Team noch stärker binden wird unser Spiel besser du konsequenter. Daher denke ich, dass die beiden Spiele vor Weihnachten recht gut ausfallen werden.
Antonia: Ich denke, dass wir uns in den nächsten Spielen darauf konzentrieren sollten, dass wir die positiven Dinge aus den letzten Spielen, weiter auch in den kommenden Spielen umzusetzen und wir nur so Erfolge erzielen können.
Jule: Ich habe Respekt vor dem Gegner. Mir macht das spielen Spaß und auch wenn wir verlieren ist es mir wichtiger, dass ich trotzdem eine ordentliche Leistung abgebe.


Für den TSV spielten:

Funke, T. (13), Theis Leon, G. (2), Jäger, S. (4), Somerau, A. (7), Sadowsky, J. (4), Welzel, K. (18), Djedovic, A. (3)

Tim Overhoff