Viertelergebnisse: 26:15/22:12/15:21/13:14
Es war das Spitzenspiel des Spieltages in der Oberliga 3. Der Zweitplatzierte TSV Hagen gegen den auf Rang 5 liegenden TVE Dortmund Barop. Die 60er mussten hierbei ohne Nils Scheller, Emanuel Busch, Julius Flieger und Johnny Bang auskommen. Gegen die körperlich überlegenden Dortmunder musste gerade defensiv eine starke Performance her.
Diese sollten die Gastgeber in den Anfangsminuten auch aufs Feld bekommen Durch intensive und aggressive Defense konnte man viel Unruhe stiften und sich Stück für Stück absetzen. Dabei schafft man es offensiv immer wieder die Gäste im 1 gegen 1 zu schlagen, was im Anschluss eine schöne Ballstaffete verursachte oder auch direkt einen Korbleger. Mit 11 Punkten Vorsprung beendete man die ersten 10 Minuten.
Auch in Viertel zwei waren die 60er hellwach. Ein schneller 10:0 Lauf schraubte das Ergebnis auf 36:17. Die 60er dominierten offensiv wie defensiv. Die Dortmunder sahen sich dadurch gezwungen auf Zonenverteidigung umzustellen. Die sollte aber zumindest in der ersten Halbzeit keinen Effekt mehr haben, denn die Hagener gingen mit einem 21 Punkte Vorsprung in die Halbzeit.
Doch in Halbzeit zwei sollten die Gastgeber mehr Probleme mit der Zone der Gäste bekommen. Viele unnötige Turnover erlaubten es den Dortmunder wieder ranzukommen. Trotzdem kamen die Hagener immer noch konstant zu ihren Punkten und so war man drei Minuten vor Ende des dritten Viertels noch mit 20 Punkten vorne. Doch Barop sollte bis zum Ende des Viertels noch einen 7:0 Lauf hinlegen und so ganz nah an die Wende kommen.
Die Trainer hatten es sich jetzt 10 Minuten lang angesehen wie die Plays gegen Zone nicht funktionierten bzw. Im nichts verliefen. Es bedurfte einer kleinen, aber am Ende, bedeutsamen Änderung. Man muss dazu sagen, es brauchte ein wenig, bis diese Änderung gut umgesetzt wurde, denn erst kam Dortmund unter die 10 Punkte Marke (63:57) und ließ sich auch durch vier schnelle Hagener Punkte nicht abschütteln. Doch nach einer Dortmunder Auszeit in der 36. Minute, in der man nochmal über das Play sprach, lief es wie am Schnürchen. Man agierte jetzt viel viel besser gegen die gegnerische Zonenverteidigung und konnte so reihenweise gute Abschlüsse auf der Habenseite verzeichnen. Mit einher kam die defensive Intensität zurück, sodass man die letzten 5 Minuten keinen Punkt derehr zuließ und so dann sogar doch noch deutlich den Sieg im Topspiel einfuhr.
Für den TSV spielten:
Cichocki, M. (6); Manderla, N. (8); Schäfer, N. (11); Schmalenbach, M. (11); Dukatz, M. (2); Huchtmann, F. (11); Overhoff, T. (7); Haller, N. (11); Miethling, M. (9)
Tim Overhoff